Am Ende eines langen Tages noch ein paar Zeilen und dann wartet schon das riesige Bett.
Morgens hüpften (eher krochen) wir aus den Federn denn einige Stunden Arbeit lagen noch vor uns. Edith arbeitete in ihrer Firma, Franz konnte von zu Hause aus arbeiten um nicht mit Sack und Pack in die Firma fahren zu müssen. Um 11.00 war dann Schluß mit dem Arbeiten, noch schnell die wenigen restlichen Sachen gepackt und um 12.05 ging es mit der Schnellbahn zum Flughafen.
Den Online-CheckIn hatten wir schon am Vortag erledigt und so dauerte es kaum fünf Minuten bis der CheckIn erledigt war und wir lächelnd an denen die nicht Online eingecheckt hatten und in der Schlange warteten vorüber gingen – zu unserem nunmehrigen Lieblingsort am Flughafen, der Jet-Lounge. Da es ohnehin schon nach Mittag war und wir etwas hungrig waren delektierten wir uns an Sacherwürstel, Putenwurst mit Kartoffelsalat, Hühnchenwurst mit Spargel und zum süßen Schluß mit Kaffee und Kokoskuppel. So gestärkt konnten wir auch die fast 30 minütige Verspätung überstehen.
Der Flug war sehr ruhig und angenehm. Zum Essen gab es leckeres Lamm mit Reis, Maissalat, Weckerl mit Butter und Käse, Kräcker mit Dippsauce, Schokostück und Schokocremetorte. Danach ein kleines Nickerchen, ein wenig Film geschaut und, da der Flieger nicht ganz voll besetzt war, konnte es sich Franz auf den vier Sitzen der mittleren Reich liegend, bequem machen. Die Verspätung wurde fast aufgeholt und wir landeten gut und sicher in Dubai.
Allerdings dauerte es dann fast eine dreiviertel Stunde bis wir die Passkontrolle hinter uns hatten. Von den fünf offenen Schalter wählten wir zielsicher jenen aus, bei dem am wenigsten voran ging. Das dürfte damit zusammen gehangen sein, dass in unserer Reihe eine Menge Inder und Pakistani gestanden sind, bei denen die Pässe anscheinend sehr genau geprüft wurden. Als wir dann endlich an die Reihe kamen, ging es eigentlich schnell. Ein wenig herumgetippe, dann mußten wir in die Kamera schauen, es wurde ein Bild gemacht, dann wurden wir anscheinend auf englisch zwei Fragen gefragt, die wir nur aufgrund der dazu gemachten Handbewegungen erraten haben und unser Herkunftsland und unseren Hotelnamen deponierten.
Unsere Koffer zogen schon sehr einsam ihre Bahnen am Gepäcksband und waren daher leicht zu finden. Dann ging es zum Bankomat um an einheimisches Geld zu kommen. Beim verlassen des Flughafengebäudes ein Hitzeschock, da es nun fast Mitternacht war, aber immer noch 33 Grad hatte. Ein Taxi war schnell gefunden und nach zügiger Fahrt und Zahlung von 50 Dirham (10EU) wurden wir vor unserem Hotel abgesetzt.
Das einchecken ging flott und das Zimmer ist ok. Mit kleinem Bad, kleinem Vorraum, normalem Zimmer und einem sehr großen Bett, in dem auch leicht vier Personen schlafen könnten.
Dann noch schnell einen Kaffee, ein Packerl Manner-Schnitten, Koffer ausräumen und dann ab ins Bett und sich auf den morgigen Tag freuen – da sehen wir endlich die Kinder wieder.